Projektbeschreibung
Bei orthopädischen und unfallchirurgischen Eingriffen kommen häufig Schrauben aus Edelstahl- und Titanlegierungen zum Einsatz. Jedoch neigen die Schraubenköpfe dazu, von Knochen- und Narbengewebe überwuchert zu werden, was bei einer späteren Metallentfernung zu Problemen führen kann. In Deutschland wurden zwischen 2005 und 2016 mehr als 178.000 Osteosynthesematerial-Entfernungen durchgeführt, was einen erheblichen Mehraufwand an Personal, Zeit und Kosten durch den Einsatz von Röntgendiagnostik und C-Bögen bedeutet.
Um diesen Aufwand zu minimieren, wurde der medizinische Metalldetektor Phoenix entwickelt, der eine millimetergenaue Identifizierung der Schraubenköpfe bei bis zu 6 mm Gewebeüberdeckung ermöglicht. Das Gerät kann auch bei minimalinvasiven Operationen eingesetzt werden und reduziert die Suche nach den Schraubenköpfen auf wenige Sekunden. Im Vergleich zur bisherigen reinen Suchzeit von bis zu 45 Minuten (!) können durch den Einsatz des Phoenix nicht nur die OP-Kosten gesenkt werden, sondern auch die gesundheitlichen Belastungen des Patienten (geringes Weichteiltrauma durch präzise Schraubenlokalisation, kürzere Narkosezeit, fehlende Strahlenbelastung – auch für das Personal) massiv reduziert werden.
Projektauftrag
seleon hat einen innovativen Metalldetektor für den medizinischen Einsatz entwickelt, der während einer Operation eingewachsene Schrauben aufspüren kann. Besonders herausragend ist dabei die umfassende Systemverantwortung von seleon, die sich auf das Design, die Verpackung sowie die Durchführung der Zulassungsstudien erstreckt. Zudem agiert seleon als Legal Manufacturer und gewährleistet somit höchste Sicherheitsstandards. Mit diesem bahnbrechenden Produkt setzt seleon neue Maßstäbe im Bereich der medizinischen Technologie.
Sie haben Fragen?
Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

LINUS YMAN
SALES MANAGER
linus.yman@seleon.com
+49 174 748 10 52

BENJAMIN KLEIN
SALES DIRECTOR
benjamin.klein@seleon.com
+49 152 5781 0356