Verschiedenste Branchen werden zunehmend mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel, Ressourcenknappheit und sozialer Ungleichheit konfrontiert – dadurch rückt zeitgleich ein weiteres zunehmend in den Fokus dieser Branchen: die Nachhaltigkeit. Auch für die Medizintechnik ist dieser Diskurs relevant ist: Die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Medizintechnik ist eine Verpflichtung und zugleich eine Chance, Innovationen voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und langfristig positive Effekte zu erzielen.

Die Rolle der Nachhaltigkeit in der Medizintechnik

Die Gesetzgebung zum Thema Nachhaltigkeit nimmt sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene zu. In Deutschland beispielsweise ist bereits das neue Lieferkettengesetz in Kraft getreten, welches zunächst Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern verpflichtete von ihren Lieferanten Informationen über die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards bei der Beschaffung und Produktion einzufordern. Seit dem 1. Januar 2024 ist diese Regelung auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten gültig. Damit sind viele Unternehmen der Medizintechnikbranche, die als Zulieferer tätig sind, indirekt vom Lieferkettengesetz betroffen.

Nachhaltigkeit als Innovationsmotor:

Die Medizintechnik ist traditionell ein Bereich, welcher sich durch ständige Innovation und den Einsatz fortschrittlicher Technologien auszeichnet. Nachhaltigkeit kann in diesem Zusammenhang als Katalysator für Innovationen wirken. Durch die Erforschung umweltfreundlicher Materialien und Produktionsverfahren können Unternehmen den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte verringern und gleichzeitig neue innovative Lösungen entwickeln, die die Effizienz steigern und die Kosten senken. Beispielsweise kann die Entwicklung wiederverwendbarer oder biologisch abbaubarer medizinischer Instrumente dazu beitragen das Abfallaufkommen zu verringern und gleichzeitig die Sicherheit und Wirksamkeit der medizinischen Versorgung zu gewährleisten.

Grundlage für die Entwicklung und Marktfreigabe von Medizinprodukten in der Europäischen Union ist die nachweisliche Einhaltung der Grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen (GSPR – General Safety and Performance Requirements) der relevanten Verordnung MDR bzw. IVDR aus Anhang I. Die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Nachweisführung zur Erfüllung der GSPRs und über den gesamten Lebenszyklus von Medizinprodukten ist daher ein zukunftsweisender Schritt

Verbesserung der Ressourceneffizienz:

Ein wesentlicher Aspekt der Nachhaltigkeit in der Medizintechnik ist die Ressourceneffizienz. Auf Grund begrenzter natürlicher Ressourcen und der dringenden Notwendigkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren, stehen die Hersteller vor der Aufgabe, effizientere Produktionsmethoden zu entwickeln und einzuführen. Dazu gehört der sparsame Einsatz von Rohstoffen und Energie während des Produktionsprozesses ebenso wie die Durchführung von Lebenszyklusanalysen für Produkte, um die Gesamtauswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Durch die Optimierung von Design und Herstellung fördern die Unternehmen nicht nur die Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit von Medizinprodukten und ihren Materialien, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Soziale Verantwortung und Zugänglichkeit:

Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit unterstreicht die Bedeutung von Zugänglichkeit und Gerechtigkeit. In der Medizintechnik bedeutet dies Produkte und Lösungen zu entwickeln, die umweltfreundlich sind und gleichzeitig der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Hierzu gehört die Berücksichtigung der Kosten, die Verfügbarkeit in unterversorgten Regionen und die Anpassung an die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen. Indem Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen können sie dazu beitragen gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern und die Qualität der Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern.

Die Rolle der Nachhaltigkeit in der Medizintechnik ist vielschichtig und berührt ökologische, ökonomische und soziale Dimensionen, die eng mit den Schlüsselkonzepten ESG (Environmental, Social, and Governance), GRI (Global Reporting Initiative) und CSR (Corporate Social Responsibility) verbunden sind. Durch die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Strategien und Prozesse haben Unternehmen der Medizintechnikbranche die Möglichkeit, den Umweltschutz positiv zu beeinflussen und gleichzeitig Innovationen zu fördern, die Effizienz zu erhöhen und die medizinische Versorgung für alle Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen.

ESG (Environmental, Social, and Governance)

ESG-Kriterien bieten Unternehmen einen Rahmen, um ihre Leistung in den Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und ethische Unternehmensführung zu messen und zu verbessern. Mit der Berücksichtigung dieser Kriterien können Medizintechnikunternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte und Prozesse umweltfreundlich sind und gleichzeitig die sozialen und Governance-Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit einbeziehen, was zu einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie führt.

GRI (Global Reporting Initiative)

Die GRI als Standard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ermöglicht es Unternehmen ihre Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit transparent zu kommunizieren. Unternehmen der Medizintechnik können ihre Nachhaltigkeitsleistung durch die Anwendung der GRI-Standards detailliert darstellen, was die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Stakeholder erhöht und hilft, Verbesserungspotenziale zu erkennen.

CSR (Corporate Social Responsibility)

CSR schließlich betont die Bedeutung der sozialen Verantwortung von Unternehmen gegenüber der Gesellschaft. Indem sie über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen und sich freiwillig zu höheren sozialen und ökologischen Standards verpflichten, leisten Medizintechnikunternehmen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlergehen und zum Umweltschutz. Dazu gehört auch die Entwicklung von Produkten, die breiten Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht werden und damit die medizinische Versorgung verbessern.

Die Herausforderung beim Thema Nachhaltigkeit besteht ohne Frage darin, eine Balance zu finden, die sowohl den heutigen Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht wird als auch zukünftige Generationen berücksichtigt. Um den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen, ist es daher für die Medizintechnikbranche bereits jetzt ratsam, Nachhaltigkeit als ein Erfolgskriterium anzuerkennen und eine Führungsrolle einzunehmen.  

Wiederverwendung und Reduzierung: Nachhaltige Praktiken in der Medizintechnik

Die Medizintechnikbranche steht an der Schwelle zu einer nachhaltigeren Zukunft, die von innovativen Ansätzen zur Wiederverwertung und Reduzierung von Ressourcen geprägt ist. Diese Entwicklungen sind nicht nur eine Antwort auf die steigenden Anforderungen des Umweltschutzes, sie sind auch eine Antwort auf die Notwendigkeit die Effizienz zu erhöhen und die Zugänglichkeit der medizinischen Versorgung weltweit zu verbessern.

Das Recycling oder die Wiederverwertung von Medizinprodukten ist ein Schlüsselaspekt nachhaltiger Praktiken. Dieser Ansatz minimiert die Abfallmenge, indem die Lebensdauer der Produkte verlängert und ihre Gesamtauswirkungen auf die Umwelt reduziert werden. Innovative Sterilisations- und Aufbereitungsverfahren ermöglichen die sichere Wiederverwendung von Produkten und bieten damit eine effiziente Lösung zur Reduzierung von medizinischen Abfällen. Darüber hinaus fördert die Entwicklung modularer und zerlegbarer Geräte die einfache Wiederverwendung von Komponenten und Materialien, was die Ressourceneffizienz weiter erhöht.

Allein die Krankenhäuser in Deutschland produzieren jährlich rund 4,8 Millionen Tonnen Abfall und sind damit der fünftgrößte Abfallverursacher. Neben den üblichen Verpackungsmaterialien wie Papier, Glas oder Kunststoff werden auch Verbandsmaterial, Medikamentenbehälter und Schutzkleidung, welche nur einmalige Verwendung erfahren, entsorgt. Auch Waschschüsseln oder chirurgische Instrumente landen häufig im Müll. Aktuell sind über 60 Prozent aller Medizinprodukte für den Einmalgebrauch bestimmt, Tendenz steigend. Etwa die Hälfte davon besteht aus Kunststoff. Der Bedarf an Rohstoffen für medizinische Einwegprodukte steigt kontinuierlich, weshalb dringend neue Recyclingstrategien entwickelt werden müssen, die den speziellen Anforderungen der Branche gerecht werden.

Mengenmäßig machen typische Krankenhausabfälle, d.h. mit Blut, Sekreten oder Exkrementen kontaminierte, aber nicht infektiöse Materialien den größten Anteil aus. Diese Abfälle werden in der Regel von spezialisierten Entsorgungsunternehmen gesammelt und verbrannt. Eine Verwertung oder Sortierung nach Dekontamination ist nur in besonders genehmigten Fällen möglich. Gerade in diesem Segment besteht ein erhebliches Potenzial zur Rückführung in den Wertstoffkreislauf, da derzeit viele hochwertige Materialien einfach vernichtet werden. Allerdings besteht dabei ein Konflikt zwischen den Anforderungen an Sicherheit und Infektionsschutz einerseits und den Zielen des Umweltschutzes andererseits. Hier wäre eine Überarbeitung der regulatorischen Vorgaben im Sinne der Nachhaltigkeit besonders sinnvoll.

Neben dem Recycling spielt die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs in der Produktion eine zentrale Rolle. Durch den Einsatz energieeffizienter Produktionsprozesse und die Optimierung der Lieferketten können Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren. Auch die Auswahl umweltfreundlicher Materialien und der Umstieg auf grüne Energiequellen sind wichtige Faktoren, die zur Nachhaltigkeit beitragen. Diese Maßnahmen führen zur Senkung der Betriebskosten und unterstützen gleichzeitig die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie die Minimierung der Umweltauswirkungen.

Die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in Forschung und Entwicklung ist ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer umweltverträglicheren Medizintechnik-„Welt“. Die Förderung nachhaltiger Innovationen wie biologisch abbaubare Implantate oder energieeffiziente Diagnosegeräte eröffnen neue Wege, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Patientenversorgung zu verbessern. Trotz vielversprechender Fortschritte erwachsen Medizintechnikunternehmen zeitgleich Herausforderungen höhere regulatorische Hürden zu nehmen und die Notwendigkeit, die Wirtschaftlichkeit nachhaltiger Lösungen nachzuweisen. Diese Herausforderungen bieten jedoch auch Chancen für Wachstum und Differenzierung in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt.

Recycling und Abfallvermeidung in der Medizintechnik dienen als Grundpfeiler der Nachhaltigkeit und sind gleichzeitig treibende Kräfte für Innovation und Effizienz. Durch die Weiterentwicklung dieser Praktiken kann die Branche eine führende Rolle in der globalen Bewegung hin zu einer nachhaltigeren Zukunft spielen. Die Balance zwischen ökologischer Verantwortung und dem Streben nach medizinischem Fortschritt ist eine Herausforderung, aber die Möglichkeiten, die sich aus dieser Balance ergeben, sind grenzenlos.

Nachhaltige Lieferketten: Herausforderung und Chancen

Die Bedeutung nachhaltiger Lieferketten nimmt in allen Branchen, aber auch in der Medizintechnikbranche zu. Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und sozialen Ungleichheiten stehen Unternehmen vor der Aufgabe ihre Lieferketten zu überdenken und nachhaltiger zu gestalten. Dieser Wandel bietet die Möglichkeit Umweltauswirkungen zu minimieren und eröffnet gleichzeitig neue Chancen für Effizienz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Komplexität der Lieferketten:

Medizintechnische Lieferketten sind oft global und komplex, was die Überwachung und Sicherstellung nachhaltiger Praktiken bei Zulieferern erschwert, insbesondere wenn diese in weit entfernten, aber kostengünstigeren Regionen produzieren. Die Gewährleistung von Transparenz über mehrere Ebenen hinweg ist hierbei eine besondere Herausforderung.

Regulatorische Anforderungen:

Die Medizintechnik unterliegt strengen regulatorischen Anforderungen, die die Einführung nachhaltiger Materialien und Prozesse erschweren können. Die Einhaltung dieser Vorschriften bei gleichzeitiger Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen erfordert sorgfältige Planung und Koordination.

Kosten:

Die Umstellung auf nachhaltige Lieferketten kann kurzfristig mit höheren Kosten verbunden sein, etwa durch Investitionen in umweltfreundliche Technologien oder die Auswahl nachhaltigerer, aber teurerer Materialien.

Risikominderung:

Eine nachhaltigere Gestaltung der Lieferkette kann Risiken insbesondere im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung, Ressourcenknappheit und sozialen Problemen reduzieren. Dies schützt Unternehmen vor Schwankungen in der Verfügbarkeit und den Preisen von Rohstoffen und sichert langfristige Widerstandsfähigkeit.

Markenvorteil:

Konsumenten und Investoren legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit. Unternehmen, die in nachhaltige Lieferketten investieren, können ihren Markenwert steigern und sich als Vorreiter in ihrer Branche positionieren.

Innovation und Effizienz:

Der Fokus auf Nachhaltigkeit kann zu Innovationen bei Produktdesign und -Herstellung führen. Effizientere Produktionsmethoden und der Einsatz nachhaltiger Materialien können langfristig Kosten senken und die Produktqualität verbessern.

 Durch die Implementierung nachhaltiger Lieferketten ergeben sich auch weitere Vorteile:

Transparenz schaffen:

Die Schaffung einer transparenten Lieferkette durch die Implementierung von Tracking- und Reporting-Systemen ist der erste Schritt, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Zusammenarbeit fördern:

Die Zusammenarbeit mit Lieferanten bei der Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards ist entscheidend. Schulungen und Unterstützung können helfen die gesamte Lieferkette auf gemeinsame Ziele auszurichten.

Nachhaltige Beschaffung:

Die Auswahl von Lieferanten, die sich zu nachhaltigen Praktiken verpflichten und die Bevorzugung erneuerbarer Ressourcen gegenüber nicht erneuerbaren Ressourcen sind wichtige Schritte zur Minimierung der Umweltauswirkungen.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung:

Nachhaltigkeit in der Lieferkette ist ein kontinuierlicher Prozess. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen sind notwendig, um auf Veränderungen in der Branche und neue Nachhaltigkeitstechnologien zu reagieren.

Wachsende Erwartungen in den Krankenhäusern

Auch Krankenhäuser stehen vor der Herausforderung ihre Umweltauswirkungen zu minimieren und nachhaltige Praktiken zu implementieren. Gerade im Bereich der Medizintechnik wird von den Herstellern zunehmend erwartet, dass sie nachhaltige Lösungen anbieten, die nicht nur den Patienten und dem medizinischen Personal zugutekommen, vielmehr auch den ökologischen Fußabdruck von Gesundheitseinrichtungen verringern.

Krankenhäuser sind auf hochwertige, sichere Medizinprodukte angewiesen, um eine effiziente und effektive Patientenversorgung zu gewährleisten. Von Diagnosegeräten über chirurgische Instrumente bis hin zu Betten und Überwachungssystemen – Krankenhausalltag ohne Medizintechnik ist nicht denkbar. Doch diese Technologien haben ihren Preis, sowohl in finanzieller als auch in ökologischer Hinsicht. Der Energieverbrauch, anfallender Abfall durch Einwegmaterialien und die Notwendigkeit medizinische Geräte kontinuierlich zu warten und zu erneuern, stellen erhebliche Umweltbelastungen dar. Jährlich fallen in deutschen Krankenhäusern mehrere Millionen Tonnen Abfall durch gebrauchte Schutzmasken, Testutensilien, Spritzen, Handschuhe oder OP-Kittel an. Sterile Einwegprodukte machen einen großen Teil des Abfallaufkommens in Krankenhäusern und Arztpraxen aus. Hohe Hygienestandards setzen dem Prinzip »reuse, reduce, recycle« Grenzen. Dennoch sollte es der Anspruch einer nachhaltigen Medizintechnik sein, ressourcenschonend zu wirtschaften und ihre Produkte in eine Kreislaufwirtschaft zu überführen – damit Einwegprodukte den Weg ins Recycling statt in die Müllverbrennung finden.

Angesichts des globalen Drucks, den Klimawandel zu bekämpfen und nachhaltiger zu wirtschaften, setzen auch Krankenhäuser zunehmend auf grüne Initiativen. Sie erwarten: 

Energieeffiziente Geräte:
Produkte, die weniger Energie verbrauchen, senken nicht nur die Betriebskosten, sondern auch den CO2-Ausstoß.

Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit:
Geräte, die leicht aufzubereiten, zu warten und zu reparieren sind, verlängern die Nutzungsdauer und reduzieren die Notwendigkeit von Neuanschaffungen

Recycling und Wiederverwendung:
Lösungen für das Recycling medizinischer Abfälle und die Wiederverwendung von Produkten helfen Krankenhäusern ihre Abfallmengen zu reduzieren.

Biokompatible und schadstofffreie Materialien:
Die Verwendung sicherer Materialien schützt Patienten und Personal vor möglichen Gesundheitsrisiken.

Die Umsetzung dieser Erwartungen stellt Hersteller neben den bereits bestehenden Anforderungen vor weitere Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für Innovation und Marktdifferenzierung. Unternehmen, die in nachhaltige Produktentwicklung investieren, können sich in einem zunehmend umweltbewussten Markt als Vorreiter positionieren. Darüber hinaus führen nachhaltige Praktiken häufig zu Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, die letztlich an die Krankenhäuser weitergegeben werden können.

Die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Unternehmensstrategie erhält weltweit einen höheren Stellenwert. Für Neulinge auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit mag dieser Prozess zunächst gewaltig erscheinen, aber mit einem strukturierten Ansatz und professioneller Unterstützung ist er nicht nur machbar, er ist auch profitabel.

Die Festlegung spezifischer und messbarer Nachhaltigkeitsziele ist von entscheidender Bedeutung. Die Ziele sollten sich an den Bereichen orientieren, in denen das Unternehmen die größte positive Wirkung erzielen kann. Anschließend muss ein klarer und praktikabler Umsetzungsplan entwickelt werden, der die Nachhaltigkeitsziele in konkrete Maßnahmen umsetzt. Die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur ist dabei entscheidend, um Bewusstsein und Engagement auf allen Ebenen erfolgreich zu fördern.

Ein regelmäßiges Monitoring und die Messung von Fortschritten helfen, die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu bewerten und Bereiche für weitere Verbesserungen zu identifizieren. Ebenso wichtig ist die transparente Kommunikation der Nachhaltigkeitsbemühungen nach innen und außen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Flexibilität und Offenheit für kontinuierliches Lernen sind unerlässlich, da der Weg zur Nachhaltigkeit ständige Anpassungen und Optimierungen erfordert. Darüber hinaus können Partnerschaften und Kooperationen mit anderen Unternehmen und Organisationen den Nachhaltigkeitsprozess weiter stärken.

Wir von seleon unterstützen Unternehmen auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit. Wir bieten Schulungen und Workshops an, um ein Grundverständnis für Nachhaltigkeit zu vermitteln und unterstützen zudem bei der Durchführung von Nachhaltigkeitsaudits, um Prioritäten zu setzen und realistische Ziele zu definieren. Mit bewährten Methoden und maßgeschneiderten Strategien unterstützen wir Sie bei der Erstellung von Umsetzungsplänen.

Durch die kontinuierliche Beratung stellen wir sicher, dass die Nachhaltigkeitsstrategie ihres Unternehmens aktuell bleibt und passen sie bei Bedarf an. Darüber hinaus identifizieren wir potenzielle Partner und fördern Kooperationen, die die Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Mit unserer Expertise und Erfahrung unterstützen wir dabei die vielfältigen Herausforderungen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit erfolgreich zu meistern und einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft Ihrer Medizinprodukte zu leisten.

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben und Auflistungen nicht den Anspruch der Vollständigkeit haben, ohne Gewähr sind und der reinen Information dienen.